Die Verfilmung des Comic Meilensteines „Watchmen“ ist angelaufen. (Nein, ich habe ihn mir noch nicht ansehen können.) Wie bei jeder Verfilmung eines Meisterwerkes, wetzen die Kritiker vorab ihre Tastaturen. Gerade Comicfans zeigen darin sehr viel Esprit, die Umsetzung ihrer geliebten bunten Bildchen vorab in Foren anzuprangen, besonders wenn in der Vita des Regisseurs dann noch der Begriff Werbefilmer auftaucht.
Dabei ist die Produktion von Werbefilmen oder Musikvideos, ja selbst Internetfilmen, das moderne Rüstzeug mit dem heutige Regisseure ihr Handwerk erlernen und anfangen ihren Stil zu entwickeln. Oder möchte sich wirklich jemand z. Bsp. einen, von unserer tektonischen Kulturplatte Wim Wenders gedrehten „Bond“ freiwillig antun wollen?
Etwas mehr Achtung der Comicfans vor dem reinen Handwerk der filmischen Kunst, wäre durchaus angebracht. Besonders da Zack Snyder mit der Umsetzung von „300“, ja nicht gerade einen Langweiler auf die Leinwand gezaubert hat .
Ich wünsche spannende und aufregende Popcorn-Minuten in „Watchmen“. Comicfan oder nicht.